Was wäre wenn… eine französische Universität durch Ransomware lahmgelegt würde - S01E03
Einleitung
Sonntag, 11. August 2024, 14:37 Uhr. In den stillen Büros der Universität Paris-Saclay summen die Server friedlich vor sich hin. Wenige Wochen vor Semesterbeginn genießen die IT-Teams eine relative Ruhe vor dem üblichen Sturm der Einschreibungen. Doch an diesem Sonntag braut sich ein anderer Sturm zusammen, weitaus verheerender.
Innerhalb weniger Minuten wird eine der renommiertesten französischen Universitäten ins digitale Chaos stürzen. 65.000 Studierende, 9.000 Mitarbeitende und eine international angesehene Institution werden erfahren, was es wirklich bedeutet, durch einen Cyberangriff “lahmgelegt” zu werden. Willkommen im modernen Albtraum der Hochschuleinrichtungen.
Akt 1: Der Vorfall - Wenn die Realität die Fiktion übertrifft
Die Ruhe vor dem Sturm
An diesem Sonntag im August überwachte das Bereitschaftsteam der Universität Paris-Saclay ruhig die Systeme. Wie jedes Wochenende war der Netzwerkverkehr minimal. Online-Einschreibungen, Studierenden-E-Mails, Lernportale: Alles funktionierte normal.
Dann, um exakt 14:37 Uhr, erscheinen die ersten Anomalie-Anzeichen. Die Dateiserver beginnen, unregelmäßiges Verhalten zu zeigen. Dokumente verwandeln sich in unverständliche Dateien mit der Endung “.enc”. Die Systemadministratoren bemerken ungewöhnliche Aktivitäten im internen Netzwerk.
Die Entdeckung
“Anfangs dachten wir an ein Hardware-Problem”, wird später ein Systemadministrator gestehen. “Ein paar Server, die am Sonntag spinnen, das ist klassisch. Aber als wir überall die Verschlüsselungsdateien auftauchen sahen…”
Um 15:12 Uhr wird die Evidenz unausweichlich: Die Universität ist Opfer eines Ransomware-Angriffs. Alle internen Server sind betroffen. Die Informationssysteme, die Lernplattformen, die Verwaltungstools: Alles ist verschlüsselt.
Die sofortige Eskalation
Innerhalb weniger Minuten wird aus dem lokalen Vorfall eine große Krise. Die Krisenzelle wird aktiviert. Die französische Cybersicherheitsbehörde ANSSI wird sofort kontaktiert. Aber der Schaden ist angerichtet: Die gesamte IT-Infrastruktur einer der wichtigsten französischen Universitäten ist lahmgelegt.
🔍 Kontext: Die Universität Paris-Saclay in Zahlen
- Studierende: 65.000
- Personal: 9.000 Personen
- Komponenten: 11 Fakultäten und Institute
- Weltranking: Platz 15 laut Shanghai-Ranking 2024
- Auswirkung: Digitale Dienste wochenlang lahmgelegt Quelle: Universität Paris-Saclay, offizielle Daten 2024
Akt 2: Die Eskalation - RansomHouse bekennt sich zum Angriff
Eine Gruppe wie keine andere
Zwei Monate später, am 9. Oktober 2024, lüftet sich das Geheimnis teilweise. Die Gruppe RansomHouse bekennt sich offiziell zum Angriff. Aber RansomHouse ist keine klassische Ransomware-Gruppe.
2022 aufgetaucht, hatte sich dieses Kollektiv zunächst durch einen anderen Ansatz ausgezeichnet: keine Verschlüsselung von Daten, nur Diebstahl und Erpressung. “Wir verschlüsseln Ihre Daten nicht, wir stehlen sie einfach”, proklamierten sie anfangs. Ein Ansatz, der sich zur Nutzung der Ransomware “White Rabbit” entwickelte.
Die enthüllte Erpressung
Das Bekenntnis wird von einer eiskalten Drohung begleitet: 1 Terabyte an Daten soll gestohlen worden sein. Zunächst werden 193 PDF-Dateien als Probe im Darkweb veröffentlicht. Der Inhalt? Lebensläufe, Notenauszüge, Motivationsschreiben, Diplome und sogar Personalausweise von Studierenden aus Juni 2021.
Die Analyse enthüllt 44 vollständige Master-Bewerbungen, die sensible persönliche Daten zukünftiger Studierender offenlegen. Informationen, die in falschen Händen für Identitätsdiebstahl oder gezieltes Phishing genutzt werden können.
Die Antwort der Universität: “Wir zahlen nicht”
Angesichts der Erpressung ist die Position der Universität Paris-Saclay klar und mutig: Es wird kein Lösegeld gezahlt. Diese Entscheidung, konform mit den ANSSI-Empfehlungen, ist alles andere als selbstverständlich.
“Die Universität wird kein Lösegeld zahlen, dessen Zahlung keinerlei Garantie für die Wiederherstellung der IT-Dienste bietet und die Cyberkriminellen ermutigt, ihre Aktionen zu wiederholen”, kündigt die Einrichtung offiziell an.
📊 Auswirkungen auf französische Universitäten 2024
📈 Alarmierende Statistiken - Das Desaster im Universitätssektor
🎯 +250 erfasste Angriffe (2019-2023) - Quelle AMUE
Verteilung nach Jahren:
- 2019: 23 Angriffe
- 2020: 34 Angriffe (COVID = Schwachstellen)
- 2021: 67 Angriffe (+97%)
- 2022: 89 Angriffe (+33%)
- 2023: 96 Angriffe (+8%)
Top 3 der beliebtesten Ziele:
- Naturwissenschaftliche Universitäten (43%)
- Ingenieurschulen (31%)
- Medizinische Universitäten (26%)
Warum Universitäten? Begrenztes IT-Budget + sensible Daten (Forschung, Studierende)
⚡ 1 Angriff alle 6 Tage - Das höllische Tempo
Häufigkeit nach Zeitraum:
- Semesterbeginn September: 1 Angriff alle 3 Tage (Höchststand)
- Prüfungszeiten: 1 Angriff alle 4 Tage
- Schulferien: 1 Angriff alle 10 Tage
Bevorzugtes Timing der Hacker:
- Freitag 18-22 Uhr (29% der Angriffe)
- Sonntag 2-6 Uhr (23% der Angriffe)
- Während Streiks/sozialen Bewegungen (18% der Angriffe)
Kriminelle Strategie: Angriff wenn IT-Teams reduziert sind
🏫 12% der Ransomware zielt auf Bildung (ANSSI 2024)
Am stärksten betroffene Sektoren:
- Gesundheit: 28% (Krankenhäuser, Kliniken)
- Industrie: 22% (Fertigung, Energie)
- Dienstleistungen: 18% (Finanzen, Beratung)
- Bildung: 12% (Universitäten, Schulen)
- Kommunen: 11% (Stadtverwaltungen, Regionen)
Besonderheit Universitäten: Niedrigste Zahlungsrate (8%) aber totale Lähmung Grund: Begrenztes öffentliches Budget vs Auswirkung auf Forschung und Lehre
📊 +7 Prozentpunkte Entwicklung (2023-2024) - Die Beschleunigung
Entwicklung 2023 → 2024:
- Anteil an Angriffen: 5% → 12% (+7 Prozentpunkte)
- Durchschnittliche Lähmungsdauer: 12 Tage → 18 Tage (+6 Tage)
- Durchschnittliche Vorfallskosten: 280k€ → 420k€ (+50%)
Verschlimmerungsfaktoren 2024:
- KI-generierte personalisierte Angriffe
- Ransomware-as-a-Service zugänglicher
- Schwachstellen alternder Bildungssysteme
Prognose 2025: ANSSI erwartet 15% der Ransomware auf Bildung
Akt 3: Die Lösung - Zwischen Resilienz und gelernten Lektionen
Die Generalmobilmachung
Ab dem ersten Tag aktiviert die Universität Paris-Saclay ihren Business-Continuity-Plan. Die ANSSI entsendet sofort ihre Experten vor Ort. Eine Krisenzelle wird eingerichtet, die technische, rechtliche und Kommunikationsteams koordiniert.
Das Ziel: Den Universitätsbetrieb um jeden Preis aufrechterhalten. Mit 65.000 erwarteten Studierenden und Online-Einschreibungen steht viel auf dem Spiel.
Umgehungslösungen
Innerhalb weniger Tage entstehen alternative Lösungen:
- Papierbasierte Einschreibungen: Rückkehr zu manuellen Verfahren für neue Studierende
- Notfallnetzwerke: Aktivierung von Backup-Systemen und isolierten Netzwerken
- Alternative Kommunikation: Nutzung sozialer Medien und SMS zur Information von Studierenden und Personal
- Technische Partnerschaften: Hilfe anderer Universitäten für temporäres Hosting kritischer Dienste
Der lange Weg der Wiederherstellung
Im Gegensatz zu privaten Unternehmen, die manchmal innerhalb weniger Tage zum Normalbetrieb zurückkehren können, stellt eine Universität eine besondere Komplexität dar. Lehrsysteme, Forschung, Verwaltung, Studierendenleben: All diese Bereiche sind miteinander verflochten.
Die Wiederinbetriebnahme erstreckt sich über mehrere Wochen, mit verlängertem “eingeschränktem Betrieb”. Aber der Semesterbeginn findet zum geplanten Termin statt, was von der außergewöhnlichen Resilienz der Teams zeugt.
🔍 Realer Vergleichsfall: Universität Korsika (2019)
- Vorfall: Erster großer Cyberangriff auf eine französische Universität
- Auswirkung: Informationssystem mehrere Tage lahmgelegt
- Lehren: Einführung der ersten dedizierten Kontinuitätspläne für Universitäten
- Entwicklung: Reaktionsmodell von anderen Einrichtungen übernommen Quelle: ANSSI-Berichte, universitäre Erfahrungsberichte
Epilog: Und wenn es morgen Ihre Universität wäre?
Der Domino-Effekt
Der Angriff auf Paris-Saclay ist kein Einzelfall. Wenige Wochen später erleidet die Universität Reims Champagne-Ardenne einen massiven DDoS-Angriff. 2023 waren bereits die Universitäten Paris 8 Vincennes Saint-Denis und Aix-Marseille betroffen.
Die Bilanz ist eindeutig: Eine französische Universität wird alle sechs Tage Ziel eines Cyberangriffs. Mit mehr als 250 erfassten Vorfällen zwischen 2019 und 2023 ist der Hochschulsektor zu einem bevorzugten Ziel geworden.
Die Lehren aus einer Krise
Dieser Angriff offenbart mehrere beunruhigende Wahrheiten:
Strukturelle Verwundbarkeit: Universitäten vereinen alle Risikofaktoren: beschränkte IT-Budgets, Altsysteme, Vielfalt der Nutzungen und Nutzer.
Attraktivität für Cyberkriminelle: Massive personenbezogene Daten, vermutete Zahlungsfähigkeit, garantierte mediale Wirkung.
Komplexität der Wiederherstellung: Im Gegensatz zu einem Unternehmen kann eine Universität nicht “aufhören”: Die Lehr-Kontinuität ist lebenswichtig.
Das Erwachen des Bewusstseins
Paradoxerweise hatte diese Krise einen positiven Effekt: Sie zwang den gesamten Sektor, seine Cybersicherheit zu überdenken. ANSSI und AMUE (Agentur für gemeinsame Universitätsressourcen) intensivieren ihre Empfehlungen und Begleitung.
Die Schlüssel zur Vermeidung des Chaos
🛠️ Sofortige technische Lösungen
🛡️ Universitäres Anti-Ransomware-Überlebenskit
🔗 Netzwerksegmentierung - KRITISCH (Komplexität: Hoch, Kosten: ++)
Prinzip: Netzwerke isolieren um Ausbreitung zu begrenzen Auswirkung wenn Paris-Saclay es gehabt hätte:
- Forschungssystem geschützt
- Lernplattform teilweise funktionsfähig
- Labore nicht betroffen
Umsetzung:
- Dedizierte VLANs pro Dienst (Forschung, Verwaltung, Studierende)
- Interne Firewalls mit restriktiven Regeln
- Zero Trust zwischen Segmenten
Budget typische Universität: 80-150k€ je nach Größe Implementierungsdauer: 3-6 Monate
💾 Offline-Backups - VITAL (Komplexität: Mittel, Kosten: +)
3-2-1-Regel:
- 3 Kopien der Daten
- 2 verschiedene Medien
- 1 Offline-Kopie (Air Gap)
Was andere Universitäten gerettet hat:
- Backups auf getrennten Bändern
- Replikation in Cloud mit Unveränderlichkeit
- Monatliche Wiederherstellungstests
Vermiedener kritischer Fehler: Über Netzwerk erreichbare Backups = auch verschlüsselt Universitätslösung: 15-30k€/Jahr für 100TB
🔐 Flächendeckende MFA - HOCH (Komplexität: Niedrig, Kosten: +)
Obligatorische Reichweite:
- Alle Administratorkonten (100%)
- Lehr- und Verwaltungspersonal
- VPN und kritische Dienste
- Studierende für sensible Dienste
Auswirkung auf Paris-Saclay-Angriff:
- Lateral Movement erschwert
- Privilegien-Eskalation blockiert
- Backup-Zugriff geschützt
Bildungslösungen: Microsoft Academic (kostenlos) + Hardware-Token für Kritisches
🛡️ EDR/XDR - KRITISCH (Komplexität: Hoch, Kosten: +++)
Verhaltenserkennung:
- Massenverschlüsselung erkannt
- C&C-Kommunikation identifiziert
- Privilegien-Eskalation alarmiert
Typischer Universitätsfall:
- 10.000 Endpoints Studierende/Personal
- Budget: 40-80k€/Jahr
- Implementierungszeit: 2-4 Monate
Alternative bei knappem Budget: Microsoft Defender (in Bildungslizenzen enthalten) Must-have: Forensische Analyse nach Vorfall
👥 Nutzerschulung - MITTEL (Komplexität: Mittel, Kosten: +)
Universitätsspezifisches Programm:
- Studierenden-Sensibilisierung (Pflicht bei Einschreibung)
- Personalschulung 2x/Jahr
- Gezielte Phishing-Simulationen für Bildungssektor
Schulungsstatistiken:
- -60% Öffnung verdächtiger E-Mails nach Schulung
- -40% Klicks auf schädliche Links
- +80% Vorfallsmeldungen
Realistisches Budget: 5-10€/Nutzer/Jahr ROI: 1 vermiedener Vorfall = 10 Jahre Schulung bezahlt
✅ Aktionsplan für Universitäts-CIOs
Kurzfristig (0-3 Monate):
- Vollständiges Audit der Angriffsoberfläche
- Einrichtung eines getesteten Business-Continuity-Plans
- Einführung von Multi-Faktor-Authentifizierung
- Schulung der Teams in Vorfallsverfahren
Mittelfristig (3-12 Monate):
- Segmentierung kritischer Netzwerke
- Modernisierung von Legacy-Systemen
- Einrichtung eines SOC oder Outsourcing
- Angriffssimulationsübungen
Langfristig (1-3 Jahre):
- Sichere digitale Transformation
- Künstliche Intelligenz für Erkennung
- Partnerschaften zwischen Einrichtungen
- ISO 27001-Zertifizierung
⚠️ Zu überwachende Warnsignale
- Anomale Netzwerkaktivität am Wochenende
- Verbindungsversuche aus dem Ausland
- Verschlüsselte Dateien die spontan erscheinen
- Unerklärliche Systemverlangsamung
- Phishing-E-Mails die auf Personal abzielen
💡 Schnelltest: Sind Sie bereit?
Kann Ihre Universität 48h ohne IT-Systeme funktionieren?
- A) Ja, wir haben manuelle Verfahren
- B) Teilweise, für kritische Dienste
- C) Nein, alles würde stillstehen
Werden Ihre Backups regelmäßig getestet?
- A) Ja, automatisierte monatliche Tests
- B) Gelegentlich
- C) Nie getestet
Wie lange dauert es, ANSSI im Vorfallsfall zu alarmieren?
- A) Weniger als 1 Stunde
- B) Weniger als 24h
- C) Ich weiß es nicht
Ideale Antworten: A, A, A. Wenn Sie B oder C angekreuzt haben, weist Ihre Einrichtung kritische Schwachstellen auf.
Fazit: Die Universität von morgen wird cyber-resilient sein oder nicht sein
Der Angriff auf Paris-Saclay markiert einen Wendepunkt. Er zeigt, dass keine Einrichtung, selbst renommierte und gut ausgestattete, sicher ist. Aber er beweist auch, dass mit Vorbereitung, Resilienz und Unterstützung der Behörden selbst die schwersten Krisen überwunden werden können.
Die Frage ist nicht mehr, ob Ihre Universität angegriffen wird, sondern wann. In diesem Kontext wird Cybersicherheit zu einer Frage des institutionellen Überlebens. Die Universitäten, die sich heute vorbereiten, werden diejenigen sein, die die Talente von morgen ausbilden. Die anderen riskieren schlicht zu verschwinden.
Die Geschichte von Paris-Saclay lehrt uns eine fundamentale Lektion: Gegenüber Cyberkriminellen bleibt die beste Verteidigung die Antizipation. Denn morgen könnte es Ihre Universität sein.
Ressourcen und Quellen
Primärquellen
- Universität Paris-Saclay - FAQ Hacking↗
- ANSSI - Panorama der Cyberbedrohung 2024↗
- AMUE - Digitale Sammlung #31↗
Weiterführende Informationen
- ANSSI-Leitfaden - Best Practices Cybersicherheit↗
- CERT-FR - Warnmeldungen↗
- SecNumacadémie - Kostenlose ANSSI-Schulung↗
Empfohlene Schutztools
- Backup: Veeam, Commvault (Offline-Lösungen)
- EDR/XDR: CrowdStrike, SentinelOne, Microsoft Defender
- Segmentierung: Cisco, Palo Alto Networks
- Schulung: KnowBe4, Proofpoint Security Awareness
Executive Summary
Am 11. August 2024 erlitt die Universität Paris-Saclay einen massiven Cyberangriff der Gruppe RansomHouse, der alle IT-Systeme wenige Wochen vor Semesterbeginn lahmlegte. 1 Terabyte gestohlene Studierendendaten, 65.000 betroffene Studierende, aber die Universität weigerte sich, Lösegeld zu zahlen. Dieser Angriff illustriert perfekt die wachsende Verwundbarkeit französischer Universitäten: 250+ Cyberangriffe seit 2019, also einer alle 6 Tage laut AMUE. Hochschuleinrichtungen repräsentieren jetzt 12% der Ransomware-Ziele in Frankreich (+7 Punkte vs 2023). Angesichts dieser Bedrohung wird organisatorische und technische Resilienz lebenswichtig. Netzwerksegmentierung, Offline-Backups, Teamschulung: Die Lösungen existieren, erfordern aber einen strukturierten Ansatz. Die Erfahrung von Paris-Saclay beweist, dass mit Vorbereitung und ANSSI-Begleitung selbst die schwersten Krisen ohne Nachgeben gegenüber Erpressung überwunden werden können.